Am 22.10. fand die Gesamtübung nahe eines Holzlagerplatzes statt - Übungsannahme war ein Holzstapelbrand mit Ausbreitungsgefahr auf ein benachbartes Wohnhaus.

Nach der Erkundung durch Einsatzleiter HBI a.D. Herbert Siedler wurde mit dem Löschangriff mittels HD-Rohr begonnen, während das benachbarte Wohnhaus mittels C-Rohr geschützt wurde. Parallel wurde der Wasserbezug aus dem Esslingbach hergestellt und eine Zubringleitung zum RLFA gelegt, um auch eine langfristige Wasserversorgung sicherstellen zu können.

Kaum war der "Brand" unter Kontrolle gebracht, wurde der Einsatzleiter informiert, dass eine Person vermisst sei. Trotz der Dunkelheit konnte die Person rasch aufgefunden werden - sie wurde unter einem Traktor eingeklemmt und musste aus ihrer Zwangslage befreit werden. Dies gelang, indem der Traktor mittels Zurrgurten und Unterlegholz gesichert wurde und vorsichtig eine Entlastung mittels Hebekissen geschaffen wurde. Anschließend konnte die Person unter dem Traktor hervorgezogen werden und mittels Korbtrage in den sicheren Bereich transportiert werden.

Wieder im Rüsthaus eingerückt, wurde vom Übungsverantwortlichen OBI Rudolf Kleewein ein Gasbrand simuliert und veranschaulicht, wie unter Mannschutz mittels Hohlstrahlrohr die Gaszufuhr unterbrochen werden kann.